THOMAS MATTHIAS SCHOLZ
Diplomlandwirt

Die Beziehung zur Natur, die in der Jugendzeit in der Umweltbewegung der DDR begann, führte zu einem lebenslangen Engagement im Naturschutz, das durch die Deutsche Einheit und die Gründung der Stiftung “Gemeinschaftsfarm” weiter gefestigt wurde. Diese Stiftung (in Gründung) verbindet gemeinschaftliche Landwirtschaft mit Verantwortung für die Umwelt und stellt sicher, dass das Land nicht privat, sondern allen Menschen zugutekommt.

Berührt seit Kindertagen hat sich im Jugendalter in der Umweltbewegung der DDR im Kreisverband Ornithologie Beeskow die Beziehung zur Natur nicht nur gefestigt, sondern eine erste politische Richtung bekommen.  Die Frage nach dem Schuldigen für die Zerstörung der Natur wurde bewußt erlebt – im Kleinen wie im Großen.  Und der erste Ärger vorprogrammiert.

 

Das dieser sich nicht mehr abschütteln läßt, wenn man ernsthaft an den Grundfesten unserer Gesellschaft zweifelt oder hinterfragt, egal ob in Familie, Nachbarn, Freunde oder die liebe Staatsmacht.   Ein Glück, dass mich die Deutsche Einheit aus der Begrenztheit der Möglichkeiten für den Umwelt- und Naturschutz befreite, und einen Lebensweg bot, der unter anderen – an alten Umständen – niemals hätte Bahn finden können:   Teilhabe an der Gründung der GRÜNEN Ost, Mitwirkung an der politischen und inhaltlichen Gestaltung der Umbruchzeit,  Arbeit bei Bundesumweltamt, Aufbau des Naturparkprojektes "Dahme-Heideseen" für das Landesamt für Großschutzgebiete welches ganz wesentlich meine Handschrift aus der Naturschutzarbeit der Jugendtage tragen durfte.


Als Konsequenz direkte Verantwortung für den Naturraum meiner Heimat zu übernehmen bin ich Landwirt in Kehrigk geworden, der etwa 100 ha Land -  Wald, Wiesen und Acker bewirtschaften darf: ökologisch, rücksichtsvoll, regenerativ.

In dieser Zeit ist der Gedanke gereift, das Land zum einen NICHT Privat, sondern allen Erdenbürgern gleichermaßen Heimat ist, und dass mein Lebenswerk nicht vererbt – und damit dem Freien Markt überlassen würde – sondern in einer Ortsgebundenen Umweltstiftung am besten aufgehoben wäre.

Aus diesen Erwägungen heraus entsteht die Stiftung "Gemeinschaftsfarm" (in Gründung), eine Möglichkeit GEMEINSAM Landwirtschaftliches Gewerbe  und  Verantwortung für den Landschaftsraum zu verbinden -  sozusagen Akteure und Nutznießer gemeinsam verantwortlich verbinden.

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