ULRIKE HOFFMANN
Diplom Betriebswirtin (VWA)

Geboren in Rostock, erinnere ich mich an die unverfälschten Lebensmittel der Kindheit. Der Umzug aufs Land und die Gründung eines Selbstversorgerhofs waren Reaktionen auf das hektische Stadtleben und führten zu einer Konzentration auf biologische Nahrungsmittel. Persönliche Ereignisse und die Geburt der Kinder motivierten zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Ausgerechnet mein Beruf in der Friseurbranche half, Haarpflege zu vereinfachen und weniger zu konsumieren. Heute teile ich meine Erfahrungen und Überzeugungen durch Öffentlichkeitsarbeit und Social Media, um andere zu inspirieren.

Ich bin in Rostock/Mecklenburg geboren, und erinnere mich gern an die einfachen, überschaubaren, und vor allem noch nicht degenerierten Produkte. Da war Milch noch Milch und Brot/Brötchen wirklich Brot und Brötchen.

Ich kann gar nicht sagen wie schnell sich das aus dem Bewusstsein drängen ließ, als die Produkte der modernen Marktwirtschaft  ins Leben schwemmten. Zusatzstoffe, Auffüller, Haltbarmacher, Säureregulatoren sind Hits der Zutatenliste und vieles ist völlig übersüßt und eigentlich nicht mehr echt.

Aufgefallen ist dies erst wieder nach meinem Umzug aufs Land und der umfänglichen Umstellung des Essens:  nur noch Bio, Früchte nur noch aus dem Garten, Essen nur noch selbst aus einfachen Zutaten bereitet. Der Umzug aufs Land war die logische Konsequenz auf das viel zu abhängige  und hektische Stadtleben und wurde durch die Gründung eines Selbstversorgerhofs gekrönt. Hier machte ich wertvolle Erfahrungen: Kartoffeln legen, Kartoffelkäfer und Larven absammeln, wässern, Unkraut jäten und mit Nutztieren leben. Wir ernähren uns von dem, was wir selbst anbauen und an Tieren versorgen, was mir eine sinnstiftende Tätigkeit gibt.

Bis zu meinem 30. Lebensjahr war mein Leben geprägt von einer erfolgreichen Karriere, vielen Reisen und einem hohen Konsum. Doch dann erlebte ich einige persönliche, einschneidende Ereignisse, die mich dazu brachten, meine Lebensweise grundlegend zu überdenken und Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten.

Am Anfang meiner Reise zur Nachhaltigkeit stand die Entscheidung, alles wegzulassen, was nicht unbedingt notwendig war. So verzichtete ich auf Produkte, die überhaupt nicht notwendig sind wie Mundspülung, Weichspüler und WC-Steine. Die Geburt meiner Kinder verstärkte diesen Wandel noch weiter. Ich begann, mich zu fragen, warum Babys überhaupt gebadet werden müssen, und erkannte, dass weniger oft mehr ist.

Interessanterweise war es mein Beruf in der Friseurbranche, der mich dazu brachte, meine Haare nicht mehr zu färben und nur noch Produkte zu verwenden, die das Haar nicht beschweren. Dieser Schritt war Teil meines Rückzugs aus der Schnelllebigkeit, hin zu mehr Ruhe und weniger Reisen, was zunehmend mein Familienleben bestimmte.

Ganz nach dem Motto der 4 Musketiere - einer für alle und alle für einen eben:  JEDER TUT WAS ER KANN - nutze ich meine GABEN "Networking / Kommunikation / Management" und treibe damit unsere Vision durch Öffentlichkeitsarbeit und Marketing weiter voran, wodurch ich meine Erfahrungen und Überzeugungen mit anderen teilen kann. So lebe ich meine AufGABEN auf meinem Weg einer sinnstiftenden Lebensweise und hoffe, auch andere dazu inspirieren zu können.

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