Eine Gärtnerei ist das Fundament der Selbstversorgung und bietet auch die Möglichkeit für den Verkauf aktiv zu sein.
Da sind vor allem die Gemüse zu nennen, die täglich gebraucht werden: Kartoffel, Zwiebeln, Bohnen und Erbsen, Möhren, Sellerie, Lauch, Rote Beete, verschiedene Kürbise und Tomaten – teils schon verarbeitet oder noch aus dem Winterlager.
In den Sonnenmonaten kommen für kurze Zeit Salate, Radieschen, Erdbeeren, Zuckermais zum Naschen dazu. Ebenso eine Vielzahl vom Beeren, die sich roh und unverarbeitet aber auch gefroren und eingekocht auf viele Weise verwenden lassen: Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Holunder, Sanddorn und Aronia. Alle diese Früchte bauen wir auf unseren Flächen an.
In der Plantage aber auch an allen geeigneten Wänden gedeihen verschiedene Sorten Wein.
Weitere Plantagengewächse sind Pfirsich, Aprikose, Mirabelle, Zwetschgen, Birnen sowie Hasel, Eberesche und Walnuss. Apfelbäume schmücken an den Koppelrändern unsere Schafweiden und Kirschen gedeihen entlang des Weges nach Schwerin. Letztere sind im Rahmen eines Radwegeprojektes in vielen Sorten aus Steuermitteln nach der Deutschen Einheit gepflanzt worden und werden nun durch die Stadt Storkow gepflegt und erneuert.
Wer Selbstversorgung sehen, erleben und erlernen möchte, kann sich bei uns bewerben: über WOOF und FÖJ.
Die Kartoffel ist nicht immer rund. Aber überaus praktisch und vielseitig verwendbar, gut anzubauen, ein vergleichsweise kalorienarmes Gemüse und super beim Ernten. Es macht Spaß in der Erde zu wühlen und Schätze zu bergen. Wir bauen Kartoffel in 4 verschiedenen Sorten an, bisher noch Eigenbedarf, aber das kann sich ja ändern. Ebenso alles andere: Tomaten, Sellerie und Lauch, Rote Beete, Bohnen und Zuckermais. Mehrere Sorten Gurken und Kürbis. Das Basilikum wächst in kleinen Töpfen heran. Und was wir nicht selbst brauchen, verkaufen wir in unserem Hofladen. Und selbstverständlich Erdbeeren. Wir sind süchtig nach der roten Nussfrucht, denn streng genommen, ist sie keine Beere, dafür unendlich lecker.
UNSER GEMÜSEANBAU
Der Gemüseanbau erstreckt sich auf zwei ca. 1000 m² große Flächen, die Gemüsegärtnerei zu der auch 4 verschiedene Kompostplätze gehören, auf denen Kürbisse und Zuchini angebaut werden, und eine kleine Ackerfläche für den Feldgemüsebau, hier gedeihen in Fruchtfolge Kartoffeln, Erbsen. Zuckermais und eine bunte Mischung aus Sonnenblumen, Hafer, Buchweizen und Wicken. Immer im Wechsel, damit der Boden an der Kultur nicht ermüdet und sich Krankheiten einstellen können.
Mais und Kartoffeln bauen wir in mehreren Sorten an, die unterschiedliche Reifezeiten verkörpern aber auch geschmacklich differieren. Von den Erbsenpflanzen nutzen wir sowohl die platten Schoten (als Schmorgemüse) als auch die zarten grünen Samen für Salate (roh), Suppen (gekocht) oder in Aufläufen u.ä. (gedünstet/geschmort). Auch der Zuckermais läßt sich nicht nur roh als Snack genießen, sondern auch gekocht und geschmort.
In der Gärtnerei bauen wir das Sppengemüse an, also Lauch, Sellerie und Möhre, dann Rote Beete für Salate (roh), Suppen und Süß/Sauer. Nach und nach werden noch einige andere Gemüse hinzukommen. Auf kleineren Beeten wachsen Salate, Bohnen, mitunter auch Spinat und Radieschen.
Im Gewächshaus und in Kübeln bauen wir Gurken und Tomaten an, mnache Sorten gedeihen auch gut im Freiland.
Auf verschiedenen Kompostflächen die weit genug auseinanderliegen, damit möglichst wenig Befruchtungsfehler geschehen können wachsen Zuchini und verschiedenen Kürbise. Beide Gemüse sind vielfältig einsetzbar und Kürbis sogar lange im Winterlager haltbar, so dass vollständiges Einkochen hierfür entfällt.
Da auch Gemüse fast nur durch Handarbeit angebaut, gepflegt, geerntet und verarbeitet wird, ist dieses vegetarische Essen äußerst nachhaltig und klimafreundlich, und da bio angebaut - gesund, und wegen der vielen Liebe und Sorgfalt geschmacklich reine Gaumenfreude.
Unsere Früchte
Auf den Anbau von Früchten legen wir sehr großen Wert.
Zu diesem Zweck haben wir unzählige Obstbäume wie Apfel, Birnen, Pflaumen entlang von Koppelgrenzen, Rainen oder gar eine kleine Früchte-Plantage angelegt:
Dort wachsen unter Pfirsichen, Aprikosen und Sanddorn Johannisbeeren rot-weiß-schwarz, Brombeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Weinstöcke. In den etwas unwirtlichen Abschnitt der Plantage bauen wir "Waldfrüchte" an: Nüsse – Wal-und Haselnuss, Eberesche, Holunder und Aronia sowie auch dort Him- und Brombeeren.
Diese Vielfalt sichert frisch den Genuss und Vitamine im Müsli, als Snack, in Salaten und Kompotten. Wir verwenden unsere Früchte immer auf unseren Kuchen und verschiedenen Dressings. Um auch im Winter frische, rohe Früchte zur Verfügung zu haben, frieren wir jede Menge ein.
Verarbeitet werden die Früchte auch zu Konfitüren, Marmeladen, und Kochkompotten, eher selten zu Saft: Dies beschränkt sich eher auf Erdbeeren und Brombeeren, da wir Torten nur mit reinem Saft herstellen, ohne Wasser und Aromapulver.
Natürlich bieten wir alles auch im Hofladen an, damit Sie sich vom Gärtnerischen Handwerk und der frischen Bio-Qualität überzeugen können. Denn auch wenn unsere Gärtnerei und die Obstproduktion nicht zertifiziert sind, produzieren wir nach den Richtlinien ökologischen Anbaues in liebevoller Handarbeit und mit besonderer Sorgfalt: natürlichem Dünger, Zwischenfrüchten, einer gesunden Fruchtfolge, Mulchen etc. Nur selten für die Bodenbearbeitung und zum Wässern benötigen wir Maschineneinsatz, sonst wird wie früher alles in Handarbeit erledigt. Das ist nachhaltig, klimafreundlich, stärkt Gesundheit und den Stolz auf die erreichten Schritte.